Ich bin leidenschaftlicher Gitarrist, Bassist, Singer/Songwriter und Coach. Ich spiele auch etwas Ukulele und Lapsteel und im Moment lerne ich 5 String Banjo.
1977 begann ich mit Unterricht in klassischer Gitarre bei Mr. Williams. Unter Einfluss meiner Schallplatten und mithilfe des Buches „The Beatles Complete“ versuchte ich mich parallel dazu in Popmusik. Ein Nachbar zeigte mir irgendwann das Bluesschema, ich kaufte mir meine erste E-Gitarre und damit legte ich die klassische Gitarre (vorerst) beiseite.
Ich entdeckte Muddy Waters, die Stray Cats, Punk, Brecht/Weill, King Crimson, das Mahavishnu Orchestra und die alten Jazz-Singles meiner Eltern, suchte mir einen Lehrer und fand ihn in dem späteren Felix de Luxe Gitarristen und „Selig“-Produzenten Franz Plasa, bei dem ich Rock- und Jazzgitarre lernte. Parallel dazu spielte ich unter der Leitung von Nils Sustrate in der Schulbigband des Gymnasiums Buckhorn zunächst Gitarre und später auch Bass.
Ein Frühjahr lang versuchte ich mich als Saxophonspieler, dann sah ich den Carmen-Film von Carlos Saura und war total beeindruckt von Paco De Lucia. Ich vergaß das Saxophon, kaufte mir eine Nylonstringgitarre und fing wieder an, meine alten Klassikstücke zu üben. Diese Leidenschaft packt mich immer wieder.
Eine Radioausstrahlung einer Liveaufzeichnung eines Solostückes von Joe Pass veränderte meine Sicht auf das Instrument dramatisch und nicht viel später brachte Tom Waits „Rain Dogs“ heraus und ich hörte zum ersten Mal Marc Ribot. Ich fand „Star People“ von Miles Davis bei einem lokalen Elektro- und Schallplattenhandel, dessen Jazzabteilung so klein aber fein war, dass sie irgendwann mehrheitlich bei mir im Regal stand.